FAIRTRADE verbindet Konsumenten, Unternehmen und Produzentenorganisationen, verändert den Handel durch faire Bedingungen und stärkt damit kleine Betriebe sowie Arbeitern in sogenannten Entwicklungsländern.
FAIRTRADE will insbesondere Farmern und deren Gemeinschaft nachhaltig stärken. Zwei Milliarden Menschen – rund ein Drittel der Menschheit – sind direkt von familiären Agrikulturen abhängig. Familiengeführte Betriebe sollen durch FAIRTRADE ihre Organisation in Kooperativen stärken, ihre Produktivität und die Infrastruktur verbessern und dadurch langfristig eine bessere Position am Weltmarkt erlangen.
Die FAIRTRADE-Standards für Vertragsanbau eröffnen familiären Produzenten, die noch nicht ausreichend organisiert sind und somit die Einstiegskriterien für familiäre Agrikulturen nicht erfüllen, die Möglichkeit, trotzdem am fairen Handel teilzunehmen. FAIRTRADE-Kaffee ist direkt rückverfolgbar. Der Kaffee stammt 1:1 von einer FAIRTRADE-Kaffeekooperative. Die einzelnen Kaffeebohnen werden in jeder Phase der Produktion von "Nicht-FAIRTRADE" Kaffeebohnen getrennt weiterverarbeitet. Der Waren- und Geldfluss der gesamten Lieferkette unterliegt einer unabhängigen Kontrolle.
Foto: Fairtrade
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Begriff stammt vom englischen Wort „tampen“ ab und bedeutet so viel wie
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als Stempel, oder auch als Kaffeemehlpresser bezeichnet. Er dient dazu,
das Kaffeemehl im Siebträger oder der Siegträgermaschine manuell
zusammenzudrücken.
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dem Verzehr grüner und roter Kirschen aufgeweckter waren als sonst.
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