Aus kulinarischer Sicht liegt Ägypten in
ausgesprochen guter Lage. Direkt an der Gewürzstraße nämlich, der
Handelsverbindung zwischen dem Fernen Osten und der westlichen Welt. So kamen
die Bewohner des alten Ägyptens schon mehrere Jahrtausende vor Christus in den
Genuss von Gewürzen wie Kreuzkümmel, Koriander und Zimt. Genug Zeit, um alle
möglichen Kombinationen zu probieren und die perfekte Mischung zu finden:
Dukkah. Sesam, Koriander, Paprika, Cumin und andere köstliche Beiträge
verleihen ihr eine facettenreiche Würze.
Kein Wunder also, dass es nicht lange
dauerte, bis sich Dukkah auch im Umkreis von Ägypten ausgebreitet hat. In
Äthiopien zum Beispiel, wo
auch unser Kaffee herkommt. In der dortigen Küche ist die Gewürzmischung
weit verbreitet. Anfangs wurde sie für Brot verwendet, später entwickelte sie
sich zum beliebten Snack zu Fladenbrot und Olivenöl, und heute findet sie ihren
Weg in viele Fleisch-, Gemüse- und Pasta-Gerichte in Afrika und der halben
Welt.
Die feinen Gewürze wurden traditionell
trockengeröstet und mit einem Mörser kleingeschlagen. Deswegen heißt die
Mischung auch Dukkah, abgeleitet vom arabischen Wort für „zerstoßen“. Keine großen
Stücke und kein Pulver, sondern irgendetwas dazwischen. Eine grobe, traumhafte
Würze, zum Beispiel für deinen Kichererbsen-Ziegenkäse-Salat!
Du hast kein Rezept
für Kichererbsen-Ziegenkäse-Salat? Wie es der Zufall so will, haben wir
hier eines für dich!